Im heurigen Sommer haben wir zum ersten Mal die Zwischenfrucht nach der Gerste mittels Direktsaat angebaut. Das heißt: kein Grubbern, kein Ackern, sondern einfach nur Anbauen mit der Direktsaatmaschine.
Das Ergebnis: Zuerst eher ernüchternd. Der kühle August und die Schnecken machten es unserer Begrünung nicht leicht. Doch nach etwas Geduld und wärmerem Wetter kam dann das erhoffte Ergebnis! Die Begrünung wächst und unsere Felder sind schon grün wo andere noch nicht einmal mit dem Ackern fertig sind. Nicht nur wir erfreuen uns an der grünen Pracht, auch die Tiere fühlen sich sichtlich wohl! Für Niederwild und Insekten wird die Grünfläche schnell zum Paradies und mittlerweile bietet sie auch den Rehen gute Deckung.
Sehr zum Verdruss des ansässigen Jägers. Dieser fragte Hansi hoffnungsvoll: „Ich sehe keine Rehe mehr, was habt ihr mit eurer Begrünung heuer noch vor?“ Die Antwort für den Jäger eher enttäuschend: „Nichts, die bleibt so! Nächstes Jahr im Frühjahr wird da der Mais angebaut.“
Tja, da muss er wohl auf eine erfolgreiche Treibjagd hoffen. Hasen und Kumpanen sind genug da!
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